Montag, 7. September 2009
1.NoHaCaMa-Event am 4.9.2009 im Gasthaus Grapenkieker


Das war es, unser erstes NoHaCaMa-Event und es ist gut gelaufen, ohne Frage.
Die von uns gewählte Location dürfte einigen noch vom 45. Hannover Event im März dieses Jahres in Erinnerung gewesen sein.
EventDas ist ein GrapenAuch dieses Mal konnten wir hier wieder ein paar schöne Stunden unter Gleichgesinnten verbringen. Ein lustiger Abend mit netten Gästen. Auch wenn wir nicht wie geplant draußen sitzen konnten, so hatten wir im Gasthaus nicht weniger Spaß.
Bei leckerem Essen gab es einen regen Informationsaustausch.
Guten Appetit!
Durch die überschaubare Teilnehmerzahl fiel das gegenseitige Kennenlernen nicht weiter schwer und so wird es zukünftig sicher auch einige neu gebildete Cacherverbindungen geben, die es gemeinsam in den Wald ziehen dürfte.

Wie viel Beine hat ein Grapen, bzw. was ist das überhaupt? Welche Platzierung hat die NoHaCaMa beim Cachathon Germanicum in Hahnenklee errungen?
Wie lautet die Quersumme des Geburtsdatums von Lady Thinkalot aus der Rasopasnofamilie ?Fragen, die während des Events Bewegung in die abgefütterte Cachegemeinschaft brachte.
Herzlichen Glückwunsch dem Gewinner
Nein, das sollte keine Selbstbeweihräucherung sein.
Eigens für diesen Abend hatte sich c-pot noch kurz vor Eventbeginn einen kleinen NoHaCaMa-Mystery einfallen lassen und dem Wirt des Grapenkiekers für den Erstfinder einen Brunchgutschein für zwei Personen aus den Rippchen gekitzelt.
Während die einen bereits nach kurzer Zeit in die umliegenden Gärten ausschwärmten um als erstes zu den scheinbar erkannten Koordinaten(?) zu gelangen, saßen die anderen im Eventlokal und rätselten fleißig an der zu errechnenden Telefonnummer(!) herum. Stolperten dabei allerdings über die kleine Hürde, die c-pot „extra“ für alle Querdenker eingebaut hatte. Ups!
Macht ja nix, für einen Betatest war schließlich keine Zeit mehr und NOTSTV* kommt in der besten Familie vor...

Bereits kurz nachdem alle erreichbaren Rätselfreunde über den kleinen Quersummenfehler aufgeklärt waren, standen mit dem Klingeln von c-pot's Handy die Preisträger fest.
Herzlichen Glückwunsch an * ohm * (Brunchgutschein) und Donanal (Cachebox mit Inhalt) zu ihrem Gewinn.
Vielleicht hätten wir noch einen Sonderpreis für die beschmiertesten Spare Rips-Finger des Abends ausloben sollen...
Dank des insgesamt positiven Feedbacks, ist eine Neuauflage dieses Event durchaus möglich.
Vielen Dank an alle Beteiligten. Wir freuen uns schon aufs nächste Mal!

Rasopasno

*NOT|STV, das;-'s (Geocacherspr.)
(Kl. Fehler im Cachelisting, od. Cachehinweis, der auch durch Betatester nicht erkannt wurde, aber das Finden d. Caches nahezu unmöglich macht.)

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Dienstag, 25. August 2009
Es gibt auch noch andere Dinge neben Geocaching...
24 Stunden Thoense Ein Event der etwas anderen Art fand am Wochenende 22./23.8. in Thönse bei Burgwedel statt.
Das gesamte Dorf befand sich im Ausnahmezustand, als hier der Start zum
8. Thönser Rasenmähertreckerrennen freigegeben wurde.
Mehrere Tausend Zuschauer verfolgten die spannenden Rennen auf der gut
2 Kilometer langen Rennstrecke.
R2D286 Trecker sind dieses Jahr vom Thönse24 e.V. auf unterschiedliche Weise zum Rennen zugelassen worden. Während ein Teil sich im Vorjahr qualifizieren konnte, musste der Rest auf Grund der grossen Nachfrage und des begrenzten Platzes verlost werden. Zusätzlich wurde ein Startplatz bei ebay versteigert, wobei laut Rennleiter Heiko Wöhler tatsächlich 675 Euro zusammen kamen. Power Racing Team beim Boxenstopp Gestartet wurde in zwei Wertungsklassen.
Die Aufsitzmäher der seriennahen Mainclass und der offenen Powerclass mussten sich in 5 Rennen a' zwei Stunden Dauer behaupten, wobei neben dem Endlauf am Sonntag das Nachtrennen am Samstagabend als absolutes Highlight bezeichnet werden kann.Nachtrennen
Fantasievoll beleuchtet drehten die Trecker hierbei ihre Runden.
Als Sieger sollte am Ende der 24 Stunden in Thönse das Team auf dem Treppchen stehen, das in seiner Klasse in allen fünf Rennen die meissten Runden auf dem Tacho hatte. Da war ein eingespieltes Team, Topp Technik und nicht zuletzt geschicktes fahren gefragt.
Das Aus für Team Bohnenpott im letzten Rennen In der Powerclass schafften es dieses Jahr die Titelverteidiger des Vorjahres, das R2D2-Racing-Team aus Thönse und in der Mainclass, das RTR Oberberg Team, ganz nach oben auf das Treppchen. Herzlichen Glückwunsch!

Und was hat das Ganze mit Geocaching zu tun?
Das Thönser 24 Stundenrennen avancierte zum heimlichen Cacheevent.
Neben Jogitee mit Prinzessin LiSi und Donanal von der CaSchFu, war zeitweise die komplette NoHaCaMa anwesend und das nicht nur als Zuschauer.
Alles ok?
Familie Jayback teilte sich in die Teams RacingTeam Bohnenpott (7) und das hier zum erstenmal gestartete PowerRacingTeam (81) auf, während sich c-pot als Teammanager des Titelverteidigers R2D2 erfolgreich um den erneuten Sieg bemühte. Neben der Erstplatzierung der Jedi Ritter (144 gefahrene Runden) sicherte sich unser Sympathieträgerteam mit der Startnummer 81 als Newbies immerhin Platz 30 (103 Runden) in der Gesamtwertung der Powerklasse. RESPEKT ! Unsere Bohnenpötte mussten sich durch den Treckerausfall im letzten Rennen mit dem 11. Platz in der Standardklasse zufrieden geben (80 Runden) und das, obwohl sie nach dem Nachtrennen noch auf Platz 4 standen. Schade.
Dank Familie Jayback und c-pot wurde uns an diesen beiden Tagen nicht nur ein spannendes Rennen, sondern auch noch ein interessanter Blick hinter die Kulissen geboten. Danke ihr Lieben!
Das Siegerteam auf dem Treppchen Insgesamt ein unglaublich faszinierendes Spektakel mit viel Lärm und nochmal soviel Staub.
Da bekommt man glatt Lust selbst mitzufahren!
Wir sind auf jeden Fall am letzten Augustwochende des nächsten Jahres wieder dabei, wenn hier die Freiwillige Feuerwehr Thönse mit ihren Martinshörnern erneut das Signal zum Rennstart gibt...

Rasopasno
Für alle Interessierten hier noch ein "Link" zur wirklich schön gestalteten Reportage eines Privatsenders.

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Montag, 17. August 2009
PLEIL'S HOME, SWEET HOME
am 02.August 2009
Rudolf Pleil

Die NoHaCaMa auf den Spuren des Totmachers Rudolf Pleil, der in den 40er Jahren ca. 25 Menschen ermordet haben soll und damit mehr als Fritz Haarmann.
Unter anderem trieb er auch hier im Raum Walkenried im Südharz sein Unwesen und nutzte die Himmelreichhöhle als Unterschlupf.
1950 zu lebenslanger Haft verurteilt, nahm er sich 1958 im Celler Gefängnis das Leben.

Genau zu diesem Unterschlupf hatte uns das Team AlterFritz mit seinem Multicache gelockt.
Danke, Frank, für diesen Cache der Sonderklasse.
Nachdem wir am Startpunkt die notwendigen Instruktionen samt Karte gefunden hatten, trieb uns die Neugier auch schon weiter zum Einstiegsportal.

Nach einer kurzen Diskussion, ob Einstieg, oder erst die rote Gefahr abwarten, siegte die Vernunft, was bedeutete, dass wir noch 20 Minuten die Idylle am See genossen, bevor der zweite rote Blitz vorbeigerauscht war und wir uns ungestört dem Abstieg widmen konnten.
An diesem heissen Tag schlug uns spürbar die Kälte aus der Tiefe entgegen und
erzeugte bei uns eine sofortige Gänsehaut.
An dieser Stelle mussten wir leider ½ Jayback zurücklassen, der gehandicapt nicht in der Lage war heute mit abzusteigen.
Anstellen zum Abstieg
Auf alten rostigen Metallstufen ging es gut 10 Meter nach unten in die Dunkelheit.
Dank Karte gab es bei der Orientierung keine Probleme und so liefen wir hintereinander im Gänsemarsch und mangels Stehhöhe in gebückter Haltung auf alten schmalen Planken durch den ersten gemauerten Stollen. Das Wasser tropfte hier von den Wänden. Neben unserem Tritt nur Matsch und Schlamm.
Durch die starke Feuchtigkeit gab es hier wenigstens keine Spinnen. Da hatten wir schon ganz anderes erlebt. Uäh!
An der Stollenmündung führte uns der Weg direkt in den Berg.
Um uns herum behauener Naturstein mit unterschiedlicher Deckenhöhe, die uns so manches mal zum Kopfeinziehen zwang. Trotz grösster Vorsicht liessen sich Anstösse nicht immer verhindern. Ein Schutzhelm sollte hier zur Pflichtausrüstung gehören!

Bis kurz vor der eigentlichen Höhle ging es auch hier auf Betonplanken voran, die nicht nur schmal waren, sondern auch noch wackelten wie nichts Gutes. Darunter in ca. ½ Meter Tiefe fliessendes klares Wasser. Vereinzelt sahen wir hier sogar Fische schwimmen. Am Ende des Stollens, weiter entfernt, konnten wir Tageslicht ausmachen. Ein weiterer Ausgang. Soweit wir es aber erkennen konnten leider vergittert, wodurch er nicht als Notausgang in Frage kam.
Nach ca. hundert Metern hatten wir endlich wieder festen Boden unter den Füssen und auch eine Sitzmöglichkeit gefunden – Pause!
Hatte hier vielleicht vor knapp 60 Jahren Pleil gesessen, seine bestialischen Morde geplant und dabei den Höhlenausgang immer im Blick gehabt? So im Nachhinein eine gruselige Vorstellung.
Bei Pleil...
Schon kurze Zeit später hatten wir unser Ziel erreicht. Wir betraten das „Himmelreich“, eine grosse Kreide-Karsthöhle, deren Ausmaße vom ersten Standort aus nicht im Ganzen erfasst werden konnten.
Von hier aus führte uns der Weg slalomartig weiter nach oben. Über diverse Stufen (ja, sowas gibt es hier auch) über Unmengen an Schotter und steile rutschige Hänge ging es voran. Auf halber Höhe liessen wir es uns nicht nehmen unser mitgeführtes Licht einmal komplett zu löschen und die Stille und die absolute Dunkelheit auf uns wirken zu lassen. Phänomenal! Das muss man einfach erlebt haben.
Himmelreich
An dieser Stelle aber nochmals der Hinweis: tragt einen Helm, denn die Vorstellung, dass sämtlicher Schotter, Steine und Felsbrocken an denen wir vorbeikamen ursprünglich mal von oben herabgefallen waren, liess uns besorgt einen solchen vermissen.
Nichts wie raus...
Am höchsten Punkt der Höhle angekommen, konnte man die wahre Grösse abschätzen.
Schade, dass die mitgeführten Kameras nicht in der Lage waren diesen Gesamteindruck im Bild festzuhalten. Aber die Erinnerung bleibt.
Achso, ja, die Cachedose hatten wir auf unserer Reise zwischenzeitlich natürlich auch gefunden.
Nur wo wird hier nicht verraten.
Der Rückweg gestaltete sich nicht weniger spektakulär.
Es war mittlerweile einige Zeit vergangen und wir hörten aus der Ferne den roten Blitz heranrauschen.Wir rechneten bereits mit dem Schlimmsten , aber glücklicherweise blieb sämtliches Gestein an seinem Platz, als er unter uns durch den Tunnel brauste.
Wohlbehalten erblickten wir nach gut 1 ½ Stunden wieder das Licht der Welt und hatten dabei schwer mit der Hitze zu kämpfen, die uns hier empfing.
Wie war es doch angenehm kühl bei Pleil...

Rasopasno
Aftercache-Picknick

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