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Donnerstag, 26. November 2009
Schönes Döschen...
rasopasno, 13:31h
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Montag, 23. November 2009
24.Oktober 2009
rasopasno, 22:51h
Es war wiedermal soweit. Auswärtige Behörden steckten mit ihren Ermittlungen in der Sackgasse.
Im Mechternsener Forst bei Lüneburg verschwanden Menschen auf unerklärliche Weise. Für die Bewohner der Gegend war dies nichts ungewöhnliches. Bereits seit vielen Jahren geschah dies immer mal wieder. Für sie war es ein ungeschriebenes Gesetz, dass sie mit aller Deutlichkeit an ihre Kinder weitergaben:
Gehe niemals nach Einbruch der Dunkelheit in den Wald, sonst holt er dich!
Er war ständig in den Köpfen präsent. Zu viele Opfer hatte es bereits gegeben.
Nach einem ähnlichen Fall hatte man in Brandenburg sogar das LandesForstGesetz geändert. Seit dem ist eine Stunde vor Sonnenuntergang der öffentliche Wald zu verlassen.
Hartwig war sein Name. Hartwig the Butcher nannten die Dorfbewohner den kräftigen Metzger, der hier lange Zeit sein Unwesen trieb. Obwohl es seit einiger Zeit ruhig um ihn geworden war, glaubten die Anwohner immer noch während der Dämmerung von ihm beobachtet zu werden. Die Behörden konnten ihm nie etwas nachweisen und stellten irgendwann die Ermittlungen wegen Mangel an Beweisen ein. Und jetzt ist es wieder passiert. Er hat erneut zugeschlagen. Ein Jäger mit seinem Hund gilt als vermisst. Sie kamen aus dem Wald nicht mehr zurück.
Die lokalen Behörden glauben allerdings nicht an eine Wiederkehr Hartwigs.
Eine kleine Organisation mit dem Decknamen Bullenherde&JoFrie sah das ganz anders und hier dringenden Handlungsbedarf. Sie waren es auch, die unsere Spezialagenten der NoHaCaMa anforderten.
In der Nacht zum 25.Oktober begannen wir unseren Einsatz „Operation Hartwig the Butcher“. Bereits am Waldrand fanden wir die ersten Hinweise zum Verbleib Hartwigs.
Auch wenn dieser übergewichtige Fleischer auf findige Art und Weise versuchte uns auszutricksen blieben wir ihm auf der Spur. Immer tiefer ging es in den Wald. Von einem grausigen Hinweis zum nächsten. Blut, überall Blut. Unvorstellbar, was wir im Laufe der Nacht zu sehen bekamen. Auch die unglaublichen Überreste des Jägers und seines Hundes konnten wir sicherstellen.
Wäre uns nicht kurz vor dem Ziel noch diese kleine fast nichtige Ermittlungspanne unterlaufen, dann hätten wir ihn gehabt. Wir waren ganz dicht dran. So aber fanden wir wenigstens Hartwigs Unterschlupf und damit auch das Zentrum aller Gräueltaten. Für uns endete hier die Mission und wir waren froh mit heiler Haut davon gekommen zu sein...
Es war schon arg schaurig in diesem Wald. Mit Blut und Gruseleffekten haben die Owner bei diesem Cache wirklich nicht gespart. Einfallsreiche und handwerklich erstklassig ausgeführte Stationen führten uns durch die Nacht. Zusammen mit den passend ausgewählten Locations ein unglaubliches Erlebnis.
Lange hatten wir diesen Nighty bereits auf der Watchlist und gelobt wurde er von allen Seiten. Zu Recht! Für alle , die bisher noch nicht da waren, kann ich nur sagen:
Operation Hartwig the Butcher ist ein absolutes „must have“!
"Cache'o Mat" von JoFrie übrigens auch.
Macht sie einfach beide...
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Samstag, 24. Oktober 2009
am 27.September 2009
rasopasno, 01:04h
Eine Seefahrt, die ist lustig...
Keiner von uns hatte damit gerechnet den wohl letzten wahren Sommertag dieses Jahres für diesen Cache ausgewählt zu haben.
Nun, das war ja auch eher Zufall, und Petrus meinte es gut mit uns an diesem Tag. Stellenweise schon fast zu gut.
Charlys Driftwood Memorial von deep green (richtig - die mit der Eibia Challenge) hatten wir uns für heute zur Aufgabe gemacht.
Nach ewig langer Terminschieberei, Geburtstag hier und Hochzeit dort, konnten wir uns doch noch auf dieses Datum einigen.
Die Aufgabe zur Lösung dieses Caches war denkbar einfach. Man nimmt die mit Zahlen versehenen Bildchen aus dem Listing, paddelt 30km auf der Aller von Rethem nach Verden und findet die abgebildeten Punkte. Die sich dadurch ergebende Reihenfolge sollte dann die gesuchte Koordinate für das Final abbilden. Kein Problem, aber 30km paddeln? Womit?
Dank Jogitee und LiSi konnten wir auch dieses Problemchen lösen, denn sie organisierten das wichtigste Equipment des Tages: die GUMMIELSE!
Hier ist vielleicht der richtige Moment diesem Meisterwerk Schweizer Schiffsbaukunst zu huldigen:
Gummielse, wir danken dir für deine Tragkraft, Wendigkeit, Leichtigkeit und Dichtheit...
Wie abgesprochen trafen LiSi, Jogitee und wir zwei Rasopasnos uns am Sonntagmorgen am Zielpunkt in Verden um eines unserer beiden Cachemobile dort für die spätere Rückfahrt zum Startpunkt zu deponieren. Hier konnten wir auch einen ersten Blick auf die Aller werfen und uns ein Bild von der dortigen Fliessgeschwindigkeit machen. Hm, 5m pro Sekunde? Wohl eher 5 Sekunden pro Meter...
Mit dem Landi ging es weiter zum Startanleger in Rethem.
Schon kurze Zeit später waren sämtliche Utensilien ausgeladen und die Else aufgebaut und prall gefüllt. Aus Platzgründen beschlossen wir nur das Wichtigste mit an Bord zu nehmen. Lebensmittel! Ausreichend für wenigstens 14 Tage...
Schließlich wusste niemand wohin es uns unter Umständen hätte abtreiben können. Aller – Weser – Nordsee – Ende der Welt...
Ungefähr einen Toilettengang später stachen wir bereits in See.
Die ersten Kilometer chillten wir auf der Aller vor uns hin und genossen den strahlenden Sonnenschein, die Stille und die Natur, die langsam an uns vorüberzog. Pferde, Kühe, Wildgänse und Fischreiher am Uferrand begleiteten uns auf unserer Reise.
Auch die ersten Bildmotive, nach denen wir Ausschau hielten
konnten wir entdecken. Nach einigen Kilometern begannen wir unsere Reisedauer zu errechnen, die wir benötigen würden, falls wir uns weiterhin treiben lassen sollten. Da wir noch bei Tageslicht in Verden ankommen wollten, spuckten wir in die Hände und warfen unseren manuellen 3+1 CS (Cacher-Stärke) Paddelmotor an.
D.h. während drei paddelten, steuerte einer...
Das erhöhte unsere Reisegeschwindigkeit von 2,5 auf gute 5km/h, was umgerechnet immerhin fast 3 Knoten bedeutete.
Nach knapp 12 km fing die Crew allerdings langsam an zu schwächeln.
Hunger stellte sich ein. Dabei lief es gerade so gut und dann sowas. Schliesslich waren wir nicht zum Spass hier. Das war doch keine Butterfahrt!
Gerade noch rechtzeitig bevor die Mannschaft meuterte, aber nicht vor erreichen der 15 Kilometermarke (!) gingen wir zum Lunchgang vor Anker.
Bei allerschönstem Spätsommersonnenschein bereiteten wir uns abseits jeglicher Zivilisation auf einer unbekuhten Weide ein Picknick mit allem was das Herz begehrte. Essen in Hülle und Fülle. Auch für Jogi war etwas dabei.
Obwohl wir uns nach der kleinen Pause kaum noch rühren konnten und ein Mittagsschläfchen an diesem idyllischen Plätzchen mehr als angebracht gewesen wäre, trieb es uns wieder zurück an Bord.
So verbrachten wir noch einige Stunden auf dem Wasser: paddeln, Ausschau halten, Bildchen entdecken, weiter paddeln, Natur geniessen, staunen, paddeln, schwitzen, chillen und wieder von vorne...
Das war ein wirklich toller Tag. - Ein völlig anderes Cachegefühl.
Mit untergehender Sonne passierten wir die letzte gesuchte Stelle und trafen kurz danach an der Finallocation ein. Die Gummielse schnell an Land gezogen, folgten wir dem GPS bis zur finalen Dose, während in der Ferne ein Ballon zur Landung ansetzte.
Die Welt um uns herum war in ein honigfarbenes Abendlicht getaucht, als wir uns im Logbuch verewigten. Was für eine Idylle.
Ok, daß die letzten Meter hierher dornig waren und Jogi noch einen am Elektrozaun gewischt bekam, will ich hier gar nicht weiter erwähnen. Das würde nur das Gesamtbild stören...
Ein letztes Mal liessen wir die Else zu Wasser. Durch die fehlende Sonne wurde es bereits merklich kühler und die Luft feuchter. Erste Nebelschwaden bildeten sich auf dem Wasser, als wir nach 30km Fahrtstrecke und knapp 6 Std. Fahrtzeit endlich den Bootsanleger in Verden erreichten.
Wir waren erschöpft, aber auch glücklich und stolz, diesen Cache geschafft zu haben.
Nach einer kleinen letzten Stärkung wurden sämtliche Utensilien im „Cachekai“ verstaut und wir fuhren zurück zum Startpunkt nach Rethem,
wo dann dieser schöne Cachetag mit den letzten Aufräumarbeiten („Jeder kümmert sich um seine eigenen Hämorrhoiden!“) zu Ende ging.
Die tolle Cacheidee, das supi Wetter und das geniale Cacheteam haben diesen Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht.
Daaanke an deep green für den Cache und an LiSi und Jogi für die schöne gemeinsame Zeit.
Wie heisst es doch so schön? Nach dem Cache ist vor dem Cache...
Rasopasno
Keiner von uns hatte damit gerechnet den wohl letzten wahren Sommertag dieses Jahres für diesen Cache ausgewählt zu haben.
Nun, das war ja auch eher Zufall, und Petrus meinte es gut mit uns an diesem Tag. Stellenweise schon fast zu gut.
Charlys Driftwood Memorial von deep green (richtig - die mit der Eibia Challenge) hatten wir uns für heute zur Aufgabe gemacht.
Nach ewig langer Terminschieberei, Geburtstag hier und Hochzeit dort, konnten wir uns doch noch auf dieses Datum einigen.
Die Aufgabe zur Lösung dieses Caches war denkbar einfach. Man nimmt die mit Zahlen versehenen Bildchen aus dem Listing, paddelt 30km auf der Aller von Rethem nach Verden und findet die abgebildeten Punkte. Die sich dadurch ergebende Reihenfolge sollte dann die gesuchte Koordinate für das Final abbilden. Kein Problem, aber 30km paddeln? Womit?
Dank Jogitee und LiSi konnten wir auch dieses Problemchen lösen, denn sie organisierten das wichtigste Equipment des Tages: die GUMMIELSE!
Hier ist vielleicht der richtige Moment diesem Meisterwerk Schweizer Schiffsbaukunst zu huldigen:
Gummielse, wir danken dir für deine Tragkraft, Wendigkeit, Leichtigkeit und Dichtheit...
Wie abgesprochen trafen LiSi, Jogitee und wir zwei Rasopasnos uns am Sonntagmorgen am Zielpunkt in Verden um eines unserer beiden Cachemobile dort für die spätere Rückfahrt zum Startpunkt zu deponieren. Hier konnten wir auch einen ersten Blick auf die Aller werfen und uns ein Bild von der dortigen Fliessgeschwindigkeit machen. Hm, 5m pro Sekunde? Wohl eher 5 Sekunden pro Meter...
Mit dem Landi ging es weiter zum Startanleger in Rethem.
Schon kurze Zeit später waren sämtliche Utensilien ausgeladen und die Else aufgebaut und prall gefüllt. Aus Platzgründen beschlossen wir nur das Wichtigste mit an Bord zu nehmen. Lebensmittel! Ausreichend für wenigstens 14 Tage...
Schließlich wusste niemand wohin es uns unter Umständen hätte abtreiben können. Aller – Weser – Nordsee – Ende der Welt...
Ungefähr einen Toilettengang später stachen wir bereits in See.
Die ersten Kilometer chillten wir auf der Aller vor uns hin und genossen den strahlenden Sonnenschein, die Stille und die Natur, die langsam an uns vorüberzog. Pferde, Kühe, Wildgänse und Fischreiher am Uferrand begleiteten uns auf unserer Reise.
Auch die ersten Bildmotive, nach denen wir Ausschau hielten
konnten wir entdecken. Nach einigen Kilometern begannen wir unsere Reisedauer zu errechnen, die wir benötigen würden, falls wir uns weiterhin treiben lassen sollten. Da wir noch bei Tageslicht in Verden ankommen wollten, spuckten wir in die Hände und warfen unseren manuellen 3+1 CS (Cacher-Stärke) Paddelmotor an.
D.h. während drei paddelten, steuerte einer...
Das erhöhte unsere Reisegeschwindigkeit von 2,5 auf gute 5km/h, was umgerechnet immerhin fast 3 Knoten bedeutete.
Nach knapp 12 km fing die Crew allerdings langsam an zu schwächeln.
Hunger stellte sich ein. Dabei lief es gerade so gut und dann sowas. Schliesslich waren wir nicht zum Spass hier. Das war doch keine Butterfahrt!
Gerade noch rechtzeitig bevor die Mannschaft meuterte, aber nicht vor erreichen der 15 Kilometermarke (!) gingen wir zum Lunchgang vor Anker.
Bei allerschönstem Spätsommersonnenschein bereiteten wir uns abseits jeglicher Zivilisation auf einer unbekuhten Weide ein Picknick mit allem was das Herz begehrte. Essen in Hülle und Fülle. Auch für Jogi war etwas dabei.
Obwohl wir uns nach der kleinen Pause kaum noch rühren konnten und ein Mittagsschläfchen an diesem idyllischen Plätzchen mehr als angebracht gewesen wäre, trieb es uns wieder zurück an Bord.
So verbrachten wir noch einige Stunden auf dem Wasser: paddeln, Ausschau halten, Bildchen entdecken, weiter paddeln, Natur geniessen, staunen, paddeln, schwitzen, chillen und wieder von vorne...
Das war ein wirklich toller Tag. - Ein völlig anderes Cachegefühl.
Mit untergehender Sonne passierten wir die letzte gesuchte Stelle und trafen kurz danach an der Finallocation ein. Die Gummielse schnell an Land gezogen, folgten wir dem GPS bis zur finalen Dose, während in der Ferne ein Ballon zur Landung ansetzte.
Die Welt um uns herum war in ein honigfarbenes Abendlicht getaucht, als wir uns im Logbuch verewigten. Was für eine Idylle.
Ok, daß die letzten Meter hierher dornig waren und Jogi noch einen am Elektrozaun gewischt bekam, will ich hier gar nicht weiter erwähnen. Das würde nur das Gesamtbild stören...
Ein letztes Mal liessen wir die Else zu Wasser. Durch die fehlende Sonne wurde es bereits merklich kühler und die Luft feuchter. Erste Nebelschwaden bildeten sich auf dem Wasser, als wir nach 30km Fahrtstrecke und knapp 6 Std. Fahrtzeit endlich den Bootsanleger in Verden erreichten.
Wir waren erschöpft, aber auch glücklich und stolz, diesen Cache geschafft zu haben.
Nach einer kleinen letzten Stärkung wurden sämtliche Utensilien im „Cachekai“ verstaut und wir fuhren zurück zum Startpunkt nach Rethem,
wo dann dieser schöne Cachetag mit den letzten Aufräumarbeiten („Jeder kümmert sich um seine eigenen Hämorrhoiden!“) zu Ende ging.
Die tolle Cacheidee, das supi Wetter und das geniale Cacheteam haben diesen Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht.
Daaanke an deep green für den Cache und an LiSi und Jogi für die schöne gemeinsame Zeit.
Wie heisst es doch so schön? Nach dem Cache ist vor dem Cache...
Rasopasno
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