Freitag, 22. Mai 2009
LPC: Mitten inne Stadt Pathologie
17.Mai 2009 in Hamburg Barmbek
Nach unseren Lostplaceausflügen in den Harz ("Pneumologie LPC" und "Sanatorium Königsberg" bei Goslar; übrigens beide sehr zu empfehlen) lag wieder einmal ein altes Klinikgebäude auf unserer Wunschliste.LPC von oben
Die alte Pathologie des Allgemeinen Krankenhauses in Hamburg Barmbek von „pernglas und Kumpi“
Seit einiger Zeit bereits liegt das alte, im Pavillonstil angelegte AK Gelände brach, da die Klinikkette „Asklepios“ nach Firmenübernahme direkt nebenan einen hochmodernen Neubau hoch zog.
Einige der alten Häuser sind bereits abgerissen, andere werden glücklicherweise saniert. Das gesamte Gelände ist mit einem Bauzaun eingerahmt. Der Sicherheitsdienst fährt regelmässig durch die Strassen.
Vielleicht ist das der Grund warum pernglas diesen Multi in einen Premiumcache umgewandelt hat.
Zuviele Sucher sind des Caches Tod!
Das Tagesziel
Ob dies ein sinnvoller Schritt war, darüber lässt sich sicher streiten. Als Standard-Member bekommt man weder das Listing zu sehen, noch kann dieser Cache hinterher geloggt werden. Eine Tatsache, die sicherlich bereits viele Geocacher verärgert hat.
Ich kann nur sagen, dass es sich schon allein für diesen Cache lohnt zahlendes Mitglied bei geocaching.com zu werden!
„LPC Pathologie mitten inne Stadt“, d. h. vor allen Dingen ersteinmal einen Parkplatz finden.
Kurz vor Ankunft an den Startkoordinaten wurden wir durch ein Strassenfest gestoppt.
Alter KesselturmAbgeriegelte Wege und Polizeipräsenz liessen uns keine andere Möglichkeit, als umzudrehen und von der anderen Seite anzufahren. Hier gab es auch direkt am Bauzaun ein paar Parkplätze, die allerdings wohl auch nur am Wochenende nutzbar sind.
Schon kurze Zeit nachdem wir einen Weg auf das Gelände gefunden hatten, zogen uns die imposanten Bauten in ihren Bann. Von Weitem zeichnete sich das Kupferdach des Häuser überragenden alten Kesselturms des Geländes ab. Bestimmt eine tolle Aussicht von dort oben.
Das alte Pathologiegebäude kam in Sichtweite. Wir erreichten es, trotz des längeren Marsches auf dem Gelände, ohne Kontakt zum Sicherheitsdienst. Grundsätzlich ist es bestimmt klüger den kürzeren Weg von der Fuhlsbüttler Strasse zu wählen.Hier gehts lang
Das GPS führte uns vom Haupteingang weg, um das Haus herum, zum Hintereingang.
Die Graffities an der Aussenwand gaben uns bereits einen kleinen Eindruck von den Kunstwerken, die uns im inneren des Gebäudes erwarten sollten.
Der Starthinweis war recht schnell gefunden, auch wenn ich beinahe das nötige Hilfsmittel eingesteckt hätte. Ich erinnerte mich glücklicherweise noch rechtzeitig an eine der wichtigsten Cacherregeln überhaupt: NICHTS ABBAUEN ODER EINSTECKEN BEVOR NICHT DER HINWEIS GEFUNDEN WURDE!!!
Am StartAuf der Suche nach Station 2 kamen wir ein wenig mit den Ebenen durcheinander, wodurch wir Station 4 zu früh fanden. Noch einmal zurückgegangen und alles auf Anfang gesetzt brachte uns die Erleuchtung,

so dass wir Station 2 und die folgenden in der richtigen Reihenfolge finden konnten.
Interessante Orte, die wir in diesem Haus kennengelernt haben. Vom Leichenkühlhaus mit schwarzer-Messe-Assessoires und geplatztem Kopfkissen ( oder waren es die Federn geopferter Hühner?) bis zum Seziersaal war alles dabei. Alle Hinweise waren fair versteckt. Lediglich an Nummer 9 suchten wir vergeblich, was uns sehr viel Zeit und Motivation kostete.
Nach einer gefühlten Ewigkeit entschlossen wir uns die Suche hier zu beenden und überlegten, wo wir in diesem Gebäude bisher noch nicht gewesen waren.coole pics
Dort angesetzt wurden wir auch recht zügig fündig und waren zurück im Spiel.
Von hier aus war es nur noch ein Katzensprung bis zum Cachewächter Kurt und somit zum Final.heikle Suche im gesamten Haus
Dachten wir zumindest. Es dauerte nicht lange und wir gingen vor Kurt auf die Knie. Der in die Jahre gekommene Herr wachte sehr pflichtbewusst über das Döschen:
Es war nirgendwo zu finden. Wir suchten die Ebene bis ins letzte Eckchen ab – ohne Erfolg. Die Dose musste gemuggelt worden sein.Völlig verdreckt und gefrustet gaben wir auf. Wir hatten immerhin Kurt gefunden und sollten damit eigentlich das Ziel erreicht haben.
Mit den gesammelten Daten konnten wir die Koordinaten für den Bonuscache errechnen.
Obwohl dieser bereits vor längerer Zeit archiviert wurde, ist er noch immer findbar, wie diverse Logeinträge belegen.
Da wir allerdings für die Pathologie sehr viel mehr Zeit brauchten als geplant, dadurch mittelschwer demotiviert waren und in der Nähe der Bonuskoordinaten das Strassenfest tobte, suchten wir hier eher lieblos und entschlossen uns irgendwann noch einmal nach Hamburg zu kommen.
BildervielfaltDieser Bonus würde dann neben dem neusten Mysteriewerk (GC1DJNF) von pernglas und diversen Mystphi-Caches auf unserem Programm stehen.
Diesen gemeinsamen Ausflug mit Familie Jayback und Rembrand liessen wir traditionell beim Aftercachedinner im amerikanischen Delikatessenrestaurant ausklingen...
Zurück von unserem Tagesausflug in Hamburg, zu Hause am Rechner, staunten wir nicht schlecht:Ende
Die restliche Cachefamilie, die wegen wichtiger Verpflichtungen die Hamburgtour abgesagt hatte, war bereits am Vortag heimlich zur Pathologie aufgebrochen, um für uns schon einmal die Spinnenweben aus dem Weg zu räumen.Nach einem ausgiebigen Telefongespräch stand fest: Zu dem Zeitpunkt war Station 9 noch vorhanden. Wir hatten an der Stelle ausgiebig gesucht und hätten den Hinweis nicht übersehen können. Ausserdem war keine 24 Std. vorher auch die finale Dose noch in Kurts Händen.
Merkwürdig. Im Grunde bedeutet das, dass kurz vor uns jemand die Dose und den Hinweis entfernt haben muss. Muggels, oder verärgerte nicht Premiummember?
Erstere sind dabei fast auszuschliessen, denn bei Kurt kommt niemand zufällig vorbei...

Rasopasno

4 Sterne auf GCVote für diesen Cache
Mehr Bilder gibt es auf www.cachefotos.de

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