Montag, 23. November 2009
24.Oktober 2009
rasopasno, 22:51h
Es war wiedermal soweit. Auswärtige Behörden steckten mit ihren Ermittlungen in der Sackgasse.
Im Mechternsener Forst bei Lüneburg verschwanden Menschen auf unerklärliche Weise. Für die Bewohner der Gegend war dies nichts ungewöhnliches. Bereits seit vielen Jahren geschah dies immer mal wieder. Für sie war es ein ungeschriebenes Gesetz, dass sie mit aller Deutlichkeit an ihre Kinder weitergaben:
Gehe niemals nach Einbruch der Dunkelheit in den Wald, sonst holt er dich!
Er war ständig in den Köpfen präsent. Zu viele Opfer hatte es bereits gegeben.
Nach einem ähnlichen Fall hatte man in Brandenburg sogar das LandesForstGesetz geändert. Seit dem ist eine Stunde vor Sonnenuntergang der öffentliche Wald zu verlassen.
Hartwig war sein Name. Hartwig the Butcher nannten die Dorfbewohner den kräftigen Metzger, der hier lange Zeit sein Unwesen trieb. Obwohl es seit einiger Zeit ruhig um ihn geworden war, glaubten die Anwohner immer noch während der Dämmerung von ihm beobachtet zu werden. Die Behörden konnten ihm nie etwas nachweisen und stellten irgendwann die Ermittlungen wegen Mangel an Beweisen ein. Und jetzt ist es wieder passiert. Er hat erneut zugeschlagen. Ein Jäger mit seinem Hund gilt als vermisst. Sie kamen aus dem Wald nicht mehr zurück.
Die lokalen Behörden glauben allerdings nicht an eine Wiederkehr Hartwigs.
Eine kleine Organisation mit dem Decknamen Bullenherde&JoFrie sah das ganz anders und hier dringenden Handlungsbedarf. Sie waren es auch, die unsere Spezialagenten der NoHaCaMa anforderten.
In der Nacht zum 25.Oktober begannen wir unseren Einsatz „Operation Hartwig the Butcher“. Bereits am Waldrand fanden wir die ersten Hinweise zum Verbleib Hartwigs.
Auch wenn dieser übergewichtige Fleischer auf findige Art und Weise versuchte uns auszutricksen blieben wir ihm auf der Spur. Immer tiefer ging es in den Wald. Von einem grausigen Hinweis zum nächsten. Blut, überall Blut. Unvorstellbar, was wir im Laufe der Nacht zu sehen bekamen. Auch die unglaublichen Überreste des Jägers und seines Hundes konnten wir sicherstellen.
Wäre uns nicht kurz vor dem Ziel noch diese kleine fast nichtige Ermittlungspanne unterlaufen, dann hätten wir ihn gehabt. Wir waren ganz dicht dran. So aber fanden wir wenigstens Hartwigs Unterschlupf und damit auch das Zentrum aller Gräueltaten. Für uns endete hier die Mission und wir waren froh mit heiler Haut davon gekommen zu sein...
Es war schon arg schaurig in diesem Wald. Mit Blut und Gruseleffekten haben die Owner bei diesem Cache wirklich nicht gespart. Einfallsreiche und handwerklich erstklassig ausgeführte Stationen führten uns durch die Nacht. Zusammen mit den passend ausgewählten Locations ein unglaubliches Erlebnis.
Lange hatten wir diesen Nighty bereits auf der Watchlist und gelobt wurde er von allen Seiten. Zu Recht! Für alle , die bisher noch nicht da waren, kann ich nur sagen:
Operation Hartwig the Butcher ist ein absolutes „must have“!
"Cache'o Mat" von JoFrie übrigens auch.
Macht sie einfach beide...
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Dienstag, 9. September 2008
GC18649 " Ostoroschno! Wojennyi rayion " ...Lostplace Nachtcache in Schwerin...
rasopasno, 20:15h
Mit neun Cachern waren wir am Samstagabend nach Schwerin gekommen um die hochgepriesene Lostplace-Nachtcache-Nuss mit einem Schwierigkeitsgrad von 4,5/4 zu knacken.
Fünf Stunden sollte es dauern bis wir uns durch die alten Bunkeranlagen und Lagerhallen der ehemaligen sowjetischen Kaserne gekämpft hatten und die Finaldose in den Händen hielten. Eine rekordverdächtige Zeit!
Das um 1938 ursprünglich als Heeresmunitionsdepot der Wehrmacht angelegte Areal steht seit knapp 20 Jahren leer. Nur geringe Teile werden seit Abzug der russischen Truppen noch genutzt. Der ideale Platz für einen solchen Cache...
12 ausgefeilte Stationen + Final waren zu suchen, bei denen diverse Hilfsmittel zum Einsatz kamen, die vor Ort nur noch schnell gefunden werden mussten.
Ausser einem Spiegel und ausreichend Licht war somit nichts weiter mitzubringen. Noch am Start wurden Qualität und Lichtleistung verglichen: "Sag mal Rasopasno hast du da ein Feuerzeug an? Ach je, dass ist ja eine Maglite 4D - "Classic Edition" ( noch nicht mal mit LED nachgerüstet ) Alle Erklärungsversuche wie: "Es gibt Reflektoren, die bei LED-Licht nur sehr schlecht reflektieren" halfen nichts - ich war geächtet...
Und hoffte nur, dass vorbeifliegende Linienflugzeuge die Illumination der zahlreichen 290 Lumen "Tiablos" nicht versehentlich mit der Landebahn des Schweriner Flughafens verwechselten, soweit es hier einen gibt.
Den Reflektoren folgend fanden wir schnell die ersten Stationen. Die Dritte war allerdings, wie bereits durch den Cacheowner im Listing erwähnt, immer noch bewohnt! Durch c-pots klärendes Gespräch: "Naaabend! - Wir sind gleich wieder weg, keine Angst!" gingen wir einer möglichen Konfrontation aus dem Weg und konnten uns entspannt dem in der Nähe versteckten Ersatzhinweis widmen.
Die vielen noch folgenden nah beieinander liegenden Stationen liessen bei uns keine Langeweile aufkommen. Sie überzeugten durch Kreativität und technisches Know how. Der Höhepunkt des Caches war ohne Zweifel die 12. Station mit dem fantastischen Vorfinale an dem wir viel Zeit verbrachten und aus dem Staunen nicht rauskamen bis wir die endgültigen Finalkoordinaten in den Händen hielten. Leider fing es hier bei unserem Eintreffen stärker an zu regnen, so dass wir bei unserer Suche an einigen Stellen schon sehr aufpassen mussten wo wir hintreten... Glücklicherweise hörte es auch irgendwann wieder auf.
Insgesamt hatten wir eine großartige Nacht mit einem Nachtcache, der jedes Cacherherz höher schlagen lässt.
Einfach ein "muss" für jeden Nachtcache oder Lostplace-Fan. Und in diesem Team mit Rembrand, c-pot & taurea, Jayback und stefbur ein unvergessliches Erlebnis.
Ich danke euch dafür und freue mich auf unser nächstes gemeinsames Wochenende, diesmal in Geesthacht...
Rasopasno
Fünf Stunden sollte es dauern bis wir uns durch die alten Bunkeranlagen und Lagerhallen der ehemaligen sowjetischen Kaserne gekämpft hatten und die Finaldose in den Händen hielten. Eine rekordverdächtige Zeit!
Das um 1938 ursprünglich als Heeresmunitionsdepot der Wehrmacht angelegte Areal steht seit knapp 20 Jahren leer. Nur geringe Teile werden seit Abzug der russischen Truppen noch genutzt. Der ideale Platz für einen solchen Cache...
12 ausgefeilte Stationen + Final waren zu suchen, bei denen diverse Hilfsmittel zum Einsatz kamen, die vor Ort nur noch schnell gefunden werden mussten.
Ausser einem Spiegel und ausreichend Licht war somit nichts weiter mitzubringen. Noch am Start wurden Qualität und Lichtleistung verglichen: "Sag mal Rasopasno hast du da ein Feuerzeug an? Ach je, dass ist ja eine Maglite 4D - "Classic Edition" ( noch nicht mal mit LED nachgerüstet ) Alle Erklärungsversuche wie: "Es gibt Reflektoren, die bei LED-Licht nur sehr schlecht reflektieren" halfen nichts - ich war geächtet...
Und hoffte nur, dass vorbeifliegende Linienflugzeuge die Illumination der zahlreichen 290 Lumen "Tiablos" nicht versehentlich mit der Landebahn des Schweriner Flughafens verwechselten, soweit es hier einen gibt.
Den Reflektoren folgend fanden wir schnell die ersten Stationen. Die Dritte war allerdings, wie bereits durch den Cacheowner im Listing erwähnt, immer noch bewohnt! Durch c-pots klärendes Gespräch: "Naaabend! - Wir sind gleich wieder weg, keine Angst!" gingen wir einer möglichen Konfrontation aus dem Weg und konnten uns entspannt dem in der Nähe versteckten Ersatzhinweis widmen.
Die vielen noch folgenden nah beieinander liegenden Stationen liessen bei uns keine Langeweile aufkommen. Sie überzeugten durch Kreativität und technisches Know how. Der Höhepunkt des Caches war ohne Zweifel die 12. Station mit dem fantastischen Vorfinale an dem wir viel Zeit verbrachten und aus dem Staunen nicht rauskamen bis wir die endgültigen Finalkoordinaten in den Händen hielten. Leider fing es hier bei unserem Eintreffen stärker an zu regnen, so dass wir bei unserer Suche an einigen Stellen schon sehr aufpassen mussten wo wir hintreten... Glücklicherweise hörte es auch irgendwann wieder auf.
Insgesamt hatten wir eine großartige Nacht mit einem Nachtcache, der jedes Cacherherz höher schlagen lässt.
Einfach ein "muss" für jeden Nachtcache oder Lostplace-Fan. Und in diesem Team mit Rembrand, c-pot & taurea, Jayback und stefbur ein unvergessliches Erlebnis.
Ich danke euch dafür und freue mich auf unser nächstes gemeinsames Wochenende, diesmal in Geesthacht...
Rasopasno
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